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Forstwirt/in

Was machen Forstwirte?

Der Wald erfüllt für Mensch und Umwelt wichtige Aufgaben: Bäume binden z. B. das Treibhausgas Kohlendioxid und leisten daher einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Darüber hinaus filtern Wälder Schadstoffe und sorgen damit für saubere Luft. Vielen gestressten Stadtmenschen bietet er Erholung. Vor allem aber bieten Wälder vielen Tieren und Pflanzen einen wichtigen Lebensraum. Für die Forstwirtschaft spielt die Holznutzung eine besonders wichtige Rolle: Der nachwachsende Rohstoff Holz sichert Arbeitsplätze in der Forst- und Holzwirtschaft. Forstwirte sorgen dafür, dass der Wald all diese verschiedenen Aufgaben bewältigen kann. Sie pflegen und erhalten ihn und legen z. B. neue Waldbestände an, kümmern sich um erkrankte Pflanzen und Tiere, ernten Holz und vermarkten es. Forstwirte sind Spezialisten in Sachen Naturschutz. Sie wissen aber, dass sie wirtschaftliche Interessen und Naturschutz gleichermaßen berücksichtigen müssen.

Forstwirte ...

  • planen und bereiten Arbeitsgänge vor und kontrollieren den Arbeitsablauf
  • beobachten natürliche Vorgänge, wie z. B. Wetter-, Pflanzen- Bodenänderungen
  • erledigen betriebs- und marktwirtschaftliche Aufgaben und holen z. B. Preisangebote ein, vergleichen und bewerten sie, wirken bei der Vermarktung forstlicher Produkte mit
  • bereiten Kulturflächen vor, pflanzen Bäume und Sträucher, schützen und pflegen Waldbestände
  • erhalten, schützen und entwickeln natürliche Lebensräume
  • legen Schutzeinrichtungen an und pflegen sie
  • ernten Holz, bereiten Forsterzeugnisse auf und sortieren, messen und lagern z. B. Holz
  • warten Maschinen und Geräte und setzen sie Instand
  • be- und verarbeiten Holz und andere Werkstoffe mit Werkzeugen und Maschinen

Für wen ist der Job geeignet?

Bewerber sollten ...

  • sich für Natur- und Umweltschutz interessieren
  • körperlich fit sein und gerne im Freien arbeiten
  • gerne im Team arbeiten
  • technisches Verständnis haben
  • eine gute Beobachtungsgabe haben
  • selbständig und verantwortungsbewusst arbeiten

 

Quelle: © BMWi