Was machen Maskenbildner und Maskenbildnerinnen?
The show must go on! Aber ohne Maskenbildner läuft nur wenig. Insbesondere bei Bühnen, Opern, Musicals, Film-, Fernseh-, Foto- und Showproduzenten sind sie unverzichtbar. Je nach Bedarf schminken sie Darsteller mal auf Jung, mal auf Alt; heute süß, morgen bizarr. Von der Bittermiene bis zum ewig grinsenden Honigkuchenpferd muss jede Maske sitzen. Nach ihrer Ausbildung sind Maskenbildner in der Lage, Gestaltungskonzeptionen für die Erstellung der Maske zu entwickeln und die Kosten dafür zu kalkulieren. Sie skizzieren Entwürfe, fertigen Maskenbilder, gestalten Charaktertypen und realisieren Spezialeffekte. Bewerber sollten daher über Ausdauer und künstlerisches Geschick verfügen. Exakte Darstellungen aus unterschiedlichen Epochen bis hin zu Tier- und Phantasiegestalten erfordern aber auch technisches, kunstgeschichtliches und kulturelles Wissen.
Maskenbildner und Maskenbildnerinnen
- entwickeln Gestaltungskonzeptionen für die Erstellung von Maskenbildern
- planen, kalkulieren und organisieren ihre Arbeit
- entwerfen die für die Maskenbilder notwendigen Bestandteile und stellen diese her, insbesondere Perücken, Haarteile, Bärte, plastische Teile und Masken
- fertigen Maskenbilder an unter Verwendung von Masken, Haaren, Schminke, Glatzen und plastischen Materialien
- gestalten Charaktertypen, historische und zeitgenössische Persönlichkeiten - auch unter Berücksichtigung ethnologischer (völkerkundlicher) Merkmale - sowie Phantasie- und Tiergestalten
- entwerfen und realisieren Spezialeffekte wie Hautveränderungen, Verletzungen und Deformationen
- fertigen Skizzen und zeichnerische Entwürfe an
Für wen ist der Job geeignet?
Bewerber sollten ...
- räumlich und farbig gut sehen können
- in der Lage sein, eigenständig kreativ und zugleich nach Vorgabe zu arbeiten
- zeichnerisch und gestalterisch begabt sein
- gut mit Menschen umgehen können
- an Kunstgeschichte und Kultur interessiert sein
Quelle: © BMWi